Zum Inhalt springen

„Unvorstellbares Elend“ – schreibt heute am 23.06.2022 die Weinheimer Zeitung

Teile diesen Beitrag und unterstütze so unsere Arbeit.
Weinheim. Die Fotos machen sprachlos: kleine Kätzchen, unterernährt und mit verklebten Augen, teilweise blind, eines mit einem gebrochenen Bein. Die großen Katzen teilweise zu schwach, um ihren Nachwuchs zu säugen. Kaum eines der Tiere ist gesund, die meisten todkrank. Katzenleichen liegen im Dreck. Das Leid, das die Mitarbeiter des Weinheimer Tierheims und die vielen ehrenamtlichen Helfer seit der vergangenen Woche zu Gesicht bekommen, macht fassungslos.
https://www.wnoz.de/Ein-unvorstellbares-Elend-2cec54d7-085d-4a70-a8ac-8beb7dc533b6-ds
————————————————————————————————————————————————————

Die Mitarbeiter des Weinheimer Tierheimes und andere ehrenamtliche Helfer sind schockiert über die traurigen Zustände und das große Tierelend. Spaziergänger, die eine kleine kranke Katze fanden, hatten die Polizei informiert, und die meldete es weiter an die Tierrettung Rhein-Neckar. Es wurde zunächst ca. ein Duzend Katzen vermutet. Doch das Ausmaß der teilweise sehr kranken Tiere war viel höher.

Mit Einwilligung der betagten Bewohnerin wurden die Gebäude des stillgelegten Bauernhofs durchsucht. Die ganze Woche waren die Helferinnen und Helfer bis in die Nacht auf der Suche nach kleinen Kätzchen. Die erwachsenen Tiere wurden mit Lebendfallen eingefangen, damit sie tierärztlich behandelt werden konnten.

Es wurden bisher 20 kleine Kätzchen und 26 erwachsene Katzen aufgenommen.
Das ist eine Dimension, die selbst erfahrene Tierschützerinnen und Tierschützer, wie die Mitarbeiter des Weinheimer Tierheims unter Leitung von Jutta Schweidler und die Gruppe um Ivonne Heubach, selten erlebt haben.

Angesichts der großen Anzahl der teilweise schwer kranken Tiere und der begrenzten Kapazitäten des Weinheimer Tierheimes, erklärten sich andere Tierheime und Tierschutzorganisationen bereit, Tiere aufzunehmen. Der Hilferuf der Weinheimer wurde  in den sozialen Medien hundertfach verbreitet.

Die Hilfe kam von

  • der Tierschutzinitiative Odenwald e.V.
  • der Katzen-Auffangstation „Arche Noah“ in Ketsch
  • vom Tierhilfeverein „Kellerranch“ in Weiterstadt
  • aber auch von Privatpersonen

Bei einigen Tieren muss wegen schwerer Entzündungen ein Auge entfernt werden. Die erwachsenen Katzen sollen mit Zustimmung der Besitzerin kastriert werden. Eine finanzielle Unterstützung, ohne die die Tierarztkosten nicht zu stemmen sind, ist also höchst willkommen.

Sind die erwachsenen Katzen nach der Kastration wieder fit, sollen sie wieder auf den Hof zurück gebracht werden, was den Tierschützern einige Sorgen bereitet. Vor Jahren schon hatte man die Katzenhaltung auf dem ehemaligen Hof im Blick, hatte aber damals keine Möglichkeit zu handeln. Jutta Schweidler hat die Situation dort nun dem Veterinär- und dem Ordnungsamt gemeldet. Sie mahnt an, dass eine Katzenschutzverordnung längst fällig ist, um solche Zustände zu verhindern.

Finanzielle Unterstützung durch Spenden, ohne die die Tierarztkosten nicht zu stemmen sind, ist höchst willkommen.

HARRY und KANE

Gestern sind HARRY 🐾 und KANE 🐯 bei uns im Katzenkindergarten eingezogen. Sie ( und 2 weitere Kitten) stammen aus einer großangelegten Fangaktion des befreundeten Weinheimer Tierschutzvereins, der aufgrund der immensen Zahl von mit Katzenschnupfen infizierten Katzenkindern um Hilfe bei der Übernahme der Kitten angefragt hat. Manche Kätzchen haben/hatten derart verklebt und kaputte Äuglein, dass nur noch die chirurgische Entfernung blieb, also eine Therapie gar nicht mehr versucht werden konnte. Wir hoffen sehr, dass wir HARRYs Auge durch intensive, langwierige Salben- und AugentropfenTherapie erhalten können🙏🙏🙏. Er und sein kleiner Kumpel KANE sind zudem extrem untergewichtig, aber sie haben sich glücklicherweise direkt über das ihnen angebotene Futter hergemacht. Wenn Ihr Lackfellchen HARRY mit ein paar Mäusen 🐁 bei seiner Therapie unterstützen möchtet, wären wir sehr dankbar:
unter dem Stichwort „HARRY“ über folgende Möglichkeiten:
Sparkasse Odenwaldkreis
IBAN: DE76 5085 1952 0000 0416 24
BIC: HELADEF1ERB
oder über PayPal:      spenden@tsi-odenwald.de
P.S.:  Wir halten Euch selbstverständlich über die Therapie auf dem Laufenden, und Barbara wird Euch ihre beiden Neuzugänge auch noch vorstellen 😉.

Aktueller Zustand von Harry’s Auge

Den kleinen HARRY hat aktuell die TSI in Pflege. Leider hat sich der Zustand seines Auges über Nacht ganz extrem verschlechtert, so dass wir heute mit ihm in einer Spezialpraxis für Augenerkrankungen waren. Wir haben nun neue Medikamente und benötigen richtig viele gedrückte Pfoten und Daumen, das wir dem kleine Kerl sein Auge und auch sein Augenlicht retten können. Wenn Ihr Lackfellchen HARRY mit ein paar Mäusen bei seiner Therapie unterstützen möchtet, dürft Ihr das gerne unter dem Stichwort „HARRY“ über folgende Bankverbindung tun:

Sparkasse Odenwaldkreis
IBAN:    DE76 5085 1952 0000 0416 24
BIC:       HELADEF1ERB
oder PayPal:    spenden@tsi-odenwald.de

 

Vitzliputzli und Mini-Tigerchen Itzpapalotl

Der schwarze Vitzliputzli🐈‍⬛ und Minitigerchen Itzpapalotl (genannt Itzi)🐈 sind 2 der vielen kranken Kitten🐱, die vom Weinheimer Tierschutzverein gesichert werden konnten. Die beiden „Azteken“ hat der Katzenschnupfen glücklicherweise nicht so schlimm erwischt. Lediglich Itzi hat leicht entzündete Augen. Ihr Hauptproblem ist aber das viel zu niedrige Gewicht. Sie ist winzig klein und schrecklich dünn. Vitzliputzli ist in erstaunlich gutem Zustand😺 – hoffen wir, dass das so bleibt und keine bösen Überraschungen auf uns warten. Jetzt müssen die beiden Süßen erst mal vor allem eines: Essen, essen, essen – übrigens am liebsten Animonda Vom Feinsten Kitten  😉😉

Wenn Ihr wollt:   —->   unsere AMAZON Wunschliste Katzenkindergarten:

https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1RASDSH0JHXG7/


Kommt gut über die Regenbogenbrücke , Ihr kleinen Seelchen

03.07.2022
Harry, Kane und die beiden Aztekenkönige, Itzi und Vitzli, hatten leider keine Chance.

Wir sind unendlich traurig, dass wir alle vier MiniMiezen trotz intensiver Pflege- und Therapiemaßnahmen nicht bei uns halten konnten. Der Gegner – die KATZENSEUCHE – war einfach zu mächtig für die geschwächten Zwerge. Auch bei den anderen Tierschutzorganisationen sind Freunde und mögliche Geschwister der vier Weinheimer Kitten dieser Erkrankung zum Opfer gefallen. Zusammen mit vielen anderen Katzen in sehr schlechtem Zustand waren sie auf einem Weinheimer Bauernhof eingefangen worden.

Kommt gut über die Regenbogenbrücke, Ihr kleinen Seelchen. In unseren Herzen bleibt Ihr unvergessen.

In diesem Zusammenhang eine Bitte an ALLE KATZENBESITZER: lasst Eure Tiere gegen Katzenseuche impfen, selbst Tiere in Wohnungshaltung sollten einem Impfschutz dagegen bekommen, Ihr könnt diese Krankheit an den Schuhen in Eure Wohnung tragen. Es ….hilft nur die Impfung.

 

Facebook
Instagram