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Rosalie und ihre Babys – ein aktueller Einblick in unsere Tierschutz-Arbeit

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Am 2.4.19 rückten unsere zwei „Katzenfrauen“ aus, um auf einem Hof einige scheue unkastrierte Katzen einzufangen und zum Kastrieren zu bringen. Insgesamt konnten sie 7 Katzen festsetzen. Die 7. war die kleine Rosalie: Da sie hochtragend war, wurde sie sofort in den Katzenkindergarten gebracht.
Rosalie ist selbst erst ca. 9 Monate alt und natürlich auch scheu, nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für eine Geburt. Ein Ultraschall ergab, dass sie 4 Welpen zur Welt bringen würde.
Fünf lange Tage ließ die Geburt auf sich warten und dann passierte das, was häufig bei sehr jungen Katzenmüttern geschieht: Rosalie war völlig überfordert mit der Situation und nicht in der Lage, sich um die Babys zu kümmern. Irgendwann in der Nacht zwischen 1 Uhr und 5 Uhr spielte sich das Drama ab. Als die Pflegemama um 5 Uhr dazukam, konnte sie nur noch 3 tote Kätzchen einsammeln und ein völlig ausgekühltes, das aber noch atmete. Trotz aller Bemühungen verstarb auch dieses kleine Wesen vier Stunden später.
Wir alle sind sehr traurig! Aber auch dieser „Fall“ zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, seine Katzen kastrieren zu lassen. Nicht nur die toten Kätzchen hätten vermieden werden können, auch der kleinen Rosalie wäre ein traumatisches Erlebnis erspart geblieben. Natürlich wird sie, wenn sie sich stabilisiert hat, kastriert und darf dann zurück auf den Hof zu ihren Katzenfreunden, wo die Tiere auch gut versorgt werden.

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