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Katzen würden tatsächlich KEIN Whiskas kaufen – auch wenn wir das glauben sollen

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Katzen würden den Testsieger kaufen, so schreibt die Stiftung Warentest- ein verantwortungsbewusster Katzenhalter hoffentlich nicht!
In den unterschiedlichen Katzenforen werden aktuell wieder die Ergebnisse der Stiftung Warentest diskutiert, die in der Mai-Ausgabe 2024 verschiedene Nassfutter für Katzen „untersucht und mit einander verglichen“ hat. Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, dann liest, dass man sich an den Empfehlungen der „Vereinigungen der Europäischen Futtermittelhersteller, Fediaf“ und einer ähnlichen amerikanischen Empfehlung orientiert hat, in denen auch die großen Lebensmittelkonzerne wie Mars, Nestlé und Colgate-Palmolive sitzen, dann verwundert das Testergebnis nicht! Der Fleischanteil im Testsieger liegt unter 35%, wobei man da wahrscheinlich noch nicht mal von FLEISCH sprechen kann, sondern besser von tierischem Protein, das auch aus gemahlen Tierborsten oder Knochenmehl, das weniger geeignet zur Versorgung unserer Samtpfoten ist, stammen kann. MUSKELFLEISCH sollte ein hochwertiges Katzenfutter enthalten, ebenso KEIN Getreide und KEINEN Zuckerzuatz. Wirklich hilfreich ist die sogenannte Katzenfutter-Ampel zur Einschätzung der Qualität eines Futter, ➡️ https://www.futterampel.de/.
Aber auch wir wissen, dass ein Futter noch so artgerecht sein kann – wenn es Eurer Samtpfote nicht schmeckt, dann schmeckt es nicht. Wie das gesunde NUR gedämpfte Gemüse auch nicht bei allen Zweibeinern Begeisterung generiert…
Solltet Ihr Euch zu einer Futterumstellung entschließen, so ist diese in schleichender Art und Weise am Erfolg versprechendsten, d.h. über mehrere Tage, vielleicht sogar 2 Wochen immer einen kleinen stetig wachsenden Anteil vom „alten Futter“ durch das Neue ersetzen.
Alle diese Empfehlungen gelten, solange Eure Katzen gesund sind, keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben oder gesundheitliche Probleme, die eine spezielle Diät, temporär oder lebenslang, nötig machen.
Und es ist letztendlich genauso wie bei unserer eigenen Ernährung, wenn ich eine gewissen Qualität haben möchte, muss ich auch bereit sein, dafür etwas zu bezahlen – Füllstoff ist meist günstig und senkt den Preis. Allerdings werden auch Produkte mit Füllstoff teuer verkauft, weil nur Gewinnmaximierung zahlt.
Und noch eine Anmerkung: gesunde Ernährung wirkt sich positiv auf den Organismus aus, generiert in vielen Fällen damit niedrige (Tier-)Arztkosten. Denn dort stehen die großen Konzerne dann wieder bereit und bitten uns zur Kasse, weil sie sich in unsere Tierarztlandschaft einkaufen! Erst bieten sie uns Futter an, dass für unsere Tiere nicht artgerecht ist, und dann bieten sie uns die Möglichkeit, die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme zu behandeln – wollen wir das?
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