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Hündin Emma hatte ein wunderbares Leben bei ihrer Familie

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Liebe Tierschutzinitiative Odenwald!

Emma kam aus Ungarn (hieß damals Perwoll) und man hat unter der zusammengewachsenen und verfilzten Wolle nur erahnen können, was für eine Schönheit darunter steckt. Sie kam im September 2011 zu uns. Für uns war sie der schönste Hund auf der Welt. Es lag seit längerer Zeit etwas im „Argen“. Die Knochen und die Gelenke wollten nicht mehr so, aber dagegen konnten wir gut mit Medikamenten helfen.

Wir waren im August noch für 3 Wochen mit ihr im Urlaub, haben uns ein Wohnmobil gemietet und sind über Salzburg (da sind wir 4 Tage geblieben), weiter nach Slowenien (7 Tage) und den Rest des Urlaubes nach Kroatien ans Meer gefahren. Sie war so gut drauf und hat sich so wohl gefühlt. In Salzburg haben wir ihr noch einen „Kinderwagen“ gekauft, wir wollten sie schließlich überall mit hinnehmen, auch wenn wir länger gelaufen oder gewandert sind, sie war immer dabei.

Als wir dann wieder zu Hause waren, kam sie gefühlt, nicht mehr so richtig auf die Beine.

Am letzten Wochenende war es dann so, dass wir Sonntag Mittag in die Tierklinik nach Heidelberg gefahren sind. Dort wurde ein Ultraschall gemacht und Blut genommen, diese Probe wollte man Montagabend in ein Geriatrisches Labor schicken, aber dazu kam es nicht mehr. Der Ultraschall hat dann gezeigt, dass die Milz nicht schön umrissen war und die Galle viel zu groß und in der Blase war ein Riesenstein. Aber wir durften sie wieder mit nach Hause nehmen, denn es sollten ja die Blutergebnisse abgewartet werden.

Sonntag auf Montag Nacht ging es ihr so dermaßen schlecht, dass wir Montag Morgen sofort wieder in der Tierklinik waren und dort wurde erneut ein Ultraschall gemacht und festgestellt, dass auf der Milz ein Tumor war, der in den Bauch geblutet hatte und das hatte wohl die Schmerzen und Krämpfe in der Nacht ausgelöst, es war grausam.

Um 10 Uhr haben wir sie dann erlöst, hatten sie auf dem Arm und gestreichelt, bis das Herz nicht mehr geschlagen hat und mit nach Hause genommen und im Garten begraben.

Jetzt haben wir zwar ein Haus, aber es ist eben nur noch ein leeres Haus. Jeden Tag kämpfen wir uns durch und ich kann die Tränen nicht zurückhalten, ich bin auch noch einige Tage in der Woche im Homeoffice und das hatten Emma und ich uns immer „schön eingerichtet“, sie war bei mir und ich war bei ihr.

Letztlich haben wir definitiv alles richtig gemacht, auch wenn der Weg ein sehr schwerer war und ist.

Ich schicke Ihnen viele liebe Grüße und bleiben Sie gesund, und haben Sie Dank für den tollen Job, den Sie machen.

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