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Außergewöhnlicher Einsatz für einen vermeintlichen Koi

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Freitag morgens erreicht uns der Anruf, dass in der Weschnitz hinter dem Rimbacher Edekamarkt seit Tagen ein großer Koi schwimmt, ob wir irgendwie helfen können?
Tatsache ist, das Einfangen von Fischen gehört tatsächlich zu den Dingen, die für uns nicht so üblich sind. Allerdings wächst man ja auch mit neuen Herausforderungen. Zuerst einmal muss überlegt sein, wo der Fisch unterkommen kann. Da ist die Vorgehensweise jedoch für alle Tiere gleich: jeder Neuankömmlinge muss erstmal in Quarantäne! Also haben wir Aquaristik Now in Rimbach kontaktiert, um nachzufragen, ob sie Möglichkeiten haben, den Fisch unterzubringen. Glücklicherweise haben sie uns das gleich zugesagt. Freundlicherweise konnte unsere Mitarbeiterin sich dort auch Equipment, nämlich Kescher und Fischfutter abholen, sowie ein Transportgefäß. Ein Herr von der freiwilligen Feuerwehr Rimbach hatte sich zur Unterstützung angesagt, und so fand man sich am Ort der Sichtungen ein. Allerdings gestaltete sich die Aktion vom Ufer aus schwierig; schnell war klar, daß MAN(N) ins Wasser muss, dazu musste aber erst eine Watehose her. Glücklicherweise gelang es dann recht schnell den großen gelben Fisch zu sichern und ihn in ein Quarantänebecke bei Aquaristik Now zu verbringen. Dort fiel recht schnell auf, dass es sich eben nicht wie vermutet um einen Koi handelte, sondern um eine goldene Rotfeder, ebenfalls einen Zuchtfisch, der in Schwärmen lebt. Auch war klar, dass es sich um ein älteres Tier handelt, das Probleme mit der Atmung hat. Der Fisch sollte jetzt erstmal Ruhe und Zeit bekommen, sich zu erholen, während sich die Mitarbeiter des Aquaristikgeschäfts nach einem geeigneten Teich umschauen wollten, in dem die alte Rotfeder mit einigen Artgenossen ihre Runden ziehen könnte. Doch leider kam es dann anders. Nach einigen Tagen erreichte uns die Nachricht, daß es die goldene Rotfeder leider nicht geschafft hat und ihrer Atemproblematik oder einem anderen Problem erlegen ist.
Es ist nicht möglich, alle Tiere zu retten. Trotzdem lohnt sich der Einsatz für jedes einzelne Tier – IMMER!
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